FAQ

Was bedeutet die 'Partizipation' im Projekt "MOBILITÄT AARGAU" ?

Bilder vom DEPARTEMENT BAU, VERKEHR UND UMWELT (BVU) Kanton Aargau:

Die Probleme auf der Strasse und Schiene sind ein Armutszeugnis der jahrelang falsch orientierten Verkehrspolitik, welche die Bewegungsfreihiet der Bürger sträflich ignoriert, nicht zu sichern vermag und ungestraft davonkommt.

Stimmt das herrschende Dogma: "Neue Strasse zieht mehr Verkehr an" wirklich? Liesse es sich widerlegen und wie?

Schon in der Antike wurden Strassen gebaut. Warum? Weil da Fussgänger waren? Nein, es waren die Wagen, die zu einer Via Appia, die im 312 v. Chr. Anlass gegeben haben. Diese dienten dem militärischen und Waren-Transport. Der Bedarf an Personen- und Gütermobilität führt zum Strassenbau, nicht umgekehrt. Eine neue Strasse erleichtert den bestehenden Verkehr, erzeugt aber keinen zusätzlichen. Sie macht Verkehr flüssiger, sicherer und und hilft, überlastete umliegende Strassen staufrei zu machen.

Quod erat demonstrandum: Strassen sind zum Fahren da.

Der Verkehrsfluss ist auch ein Fluss. Wenn man ihn hindert, staut er sich. Lässt man ihn unehindert fliessen, gibt es keine Probleme, solange das Flussbet die Verkehrsmenge aufnehmen kann. Ist das Flussbet überfüllt, muss man es vergrössern oder ein neues bauen. Sonst kommt es zur Katastrophe. Deshalb gab es z.B. der Linthkanal...

Warum denkt man heute anders, verleugnet die Physik und versucht vergeblich, aber mit aller Gewalt, nur das Verkehrsaufkommen zu verringern? Warum denn werden zu wenig Strassen gebaut?!

Sozialwissenschaftliche Forschung zeigt: Eine politisch-gesellschaftliche Transformation gelingt nur, wenn sie auch Fragen der ökonomischen Sicherheit und des Arbeitsmarktes adressiert.

Welche Vision hat die aargauische Mobilitätsstrategie? Die Mobilitätprobleme nur im Mikroraum und zu Spitzenzeiten lösen zu wollen, um so der Raum- und Verkehrsprobleme Herr zu werden, ist albern.